Sonntag, 7. Oktober 2007

dj turn me on

Mein Herz schlägt leise vor sich hin. Ich kann es spüren, aber nicht sehen. Pump Pump Pump.

Leise und doch nötig. Unbemerkt und doch immer da. Genau wie der Tod. Allgegenwärtig. Brauchbar schön.

Wikipedia beschreibt das Herz folgendermaßen:
Das Herz (lateinisch-anatomisch das Cor, griechisch-pathologisch die Kardia, καρδιά oder latinisiert Cardia, jeweils mit Betonung auf dem i im Gegensatz zum Griechischen) ist ein muskuläres Hohlorgan, das den Körper durch rhythmische Kontraktionen mit Blut versorgt und dadurch die Durchblutung aller Organe sichert. Ein Leben ohne Herz ist für höhere Tiere und die Menschen nicht möglich - wohl aber mit einem künstlichen Herzen. Das Herz gehört zu den ersten angelegten Organen während der Embryonalentwicklung.

Der Tod dagegen wird in diesem Sinne beschrieben:
Der Tod ist der unumkehrbare Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionen (siehe Leben).

Wo ist jetzt da die Gemeinsamkeit? Ganz einfach. Der normale Mensch wird geboren, lebt und stirbt. Das Herz und der Tod spielen da rein biologisch eine wichtige Rolle, ohne beides wäre der Mensch nicht ein Mensch im normalen Sinne. Sicherlich kann es Sonderformen geben, doch die will ich mal am Rande lassen, da sie allgemein niemanden bekannt sind und mir auch nicht.

Doch das Herz ist ersetzbar. Ein mechanisches Gerät, dass den Muskel ersetz, ist einfach herzustellen. Doch was ist mit dem Tod?

Kann der Mensch ohne den Tod weiter existieren? Der einzelne Mensch bestimmt, wenn nicht irgendwann seine Körperfunktionen nach und nach ersetzt werden müssten. Die Maschine wäre geboren, die den Mensch ersetzt. Doch zurück zum Thema. Die Menschheit würde zwangsläufig aussterben, was eine gewisse Ironie darstellt. Die Unsterblichkeit tötet.

Mit einer überbevölkerten Erde, was eigentlich jetzt schon erreicht ist, kämme niemand zurecht. Wenn uns irgendwann die Rohstoffe komplett ausgegangen sind, wüßten wir, dass die Medizin nicht nur Sonnenseiten hat. Ich will nicht alle verrecken lassen, nein, auch nicht die Medizin und Forschung in Frage stellen, doch der eingeschlagene Weg läßt sich durch viel Nachdenken und Rätseln als den Falschen erkennen.

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